Tour 2023
30.3. Endlich ist das Auto wieder Fahrbarkeit. Neuer Motor! Die Rechnung habe ich noch nicht aber Hauptsache der Wagen fährt wieder. Viel Packerei für eine lange Tour kreuz und quer durch Deutschland. Ich komme erste nach 15 Uhr weg und fahre nur bis Beckum. Auf dem Stellplatz war ich schon mal. Nix besonderes aber immer gut für eine Nacht.
31.3.
Nachdem gestern Abend der Anlasser mal gemuckt hat, so springt der Motor morgens gut an und ich fahre nach Seelze und genieße einen Tag in der Therme.
1.4. Tja, der Anlasser streikt wieder und ich rufe den ADAC an. Ich hatte auf dem Magnetschalter am Anlasser getippt. Der ADAC Mann meint es sei eher die Masse zwischen Motorblock und Batterie. Beim nächsten Startproblem habe ich mit einem Starthilfekabel den Motorblock mit der Batterie verbunden. Dann sprang er sofort an.
Noch tanken und einkaufen und wieder auf die Autobahn. Oje es ist Osterreiseverkehr. Den hatte ich garnicht auf dem Schirm. Dreieinhalb Stunden für 200 km bis Bad Oldesloe. Mit der Ostumfahrung von Hamburg habe ich zumindest den Stau an der Großbaustelle rund um den Elbtunnel gespart.
2.4. Heute Stellplatz am Cittipark in Flensburg. Der nördlichste Punkt der Tour. Alles zugeparkt von Pkw da auf dem Parkplatz Flohmarkt ist
3.4.
Ruhetag in Flensburg
Nähzeug gekauft und aufgegangene Naht am der Jacke repariert.
Mit Sigi zum Campinglagen gefahren und eine Tischlampe gekauft. Die Innenbeleuchtung, bzw alles was zentral gesteuert wird und gedimmt werden kann, funktioniert nicht mehr. Eine Batterielampe aber warmes Licht.
4.4.
Und immer noch in Flensburg. Frühmorgens die Tanks frisch gemacht und Gas gekauft. Jetzt war davon die 2. Flasche leer. Dann kommt Sigi wieder. Wir machen uns einen schönen Tag zusammen im Campusbad. Schöne Aufgüsse, leckeres Essen, Gerstenkaltschale dabei – ein schöner Tag. Dabei eine Internetbekanntschaft den Jens jetzt auch persönlich kennengelernt; manchmal bietet sich unterwegs so etwas an.
Die Nacht haben Sigi und ich dann zusammen auf dem Parkplatz verbracht.
5.4.
Sigi fährt nach Hause auch um unsere Saunatücher durchzuwaschen. Wir treffen uns beim NC-Kiel auf dem schönen Platz am Flemhuder See wieder. Es ist einer meiner Traumplätze.
6.-11.4. Die Tage auf dem Platz des NC-Kiel.
Das kleine Solar Panel wird ausprobiert. Das war billig soll bis 90W leisten und ich habe einen Zigarettenanzünderstecker daran gebaut. So kann ich sowohl die Autobatterie weiter auch die Aufbaubatterie damit laden. In wenigen Stunden ist die Aufbaubatterie wieder mit 20Ah geladen. Prima, damit kann ich mir zumindest meistens den teuren Strom auf Campingplätzen sparen.
Am Freitag ist Mitgliederversammlung auf dem Platz. Einige Änderungen stehen an und werden heiß diskutiert. Es ist ein jüngerer Vorstand am Ruder und das ist für alle Vereine wichtig. Überalterung ist der größte Feind aller Vereine.
Am Samstag fahren wir in die Sauna Molfsee. Einer kleine Sauna südlich Kiel in der immer eine fast familiäre Stimmung ist. Es sind wieder schöne Stunden dort. Als wir zurück zum Platz kommen steht dort “19 Uhr Feuertonne” am Anschlag. Also ziehe ich mich warm an, einen Hocker unter dem Arm, was zu trinken in der Hand und dann runter zur Feuertonne. So sitzen dann 20 Leute rund um die Tonne und die Einheizer bemühen sich redlich die ganze Tonne wieder zum Glühen zu bringen.
Die Tage sind alle schon, aber ich brauche auch mehr Bewegung. Sonntag scheint die Sonne und zu Mittag ist es zumindest etwas wärmer. Warme Kleidung oder Handschuhe zum Rad fahren habe ich alles gar nicht eingepackt. Stauraum in der Kabine ist nun mal nicht so reichlich. Aber jetzt hole ich das Rad raus und fahre los. Anfangs ist es noch Recht kalt am den Händen. Später wird es zum Glück wärmer. Meine Tour von letztem Jahr einmal rund um den Westensee rufe ich auf und fahre die 32km sehr gemütlich. Das kleine gemütliche georgische Lokal am gegenüberliegenden Ende des Sees gibt es noch – wie schön.
Montag, Ostermontag die Dinger scheint noch schöner und ich liege erstmals ganz entspannt in der Sonne. Was tut das gut. Als mittags dann wieder die Wolken aufziehen, schnappte ich mir wieder das Rad. Der Weg zwischen Eider und Flemhuder See bietet wunderschöne Aussichten. An einem Haus steht ein alter Morris. Es werden nochmal 18km.
Dienstag: es regnet. Die Pflanzen haben auch Durst – nicht nur wir. Siggi fährt nach Hause und ich bleibe noch einen Tag in Kiel stehen.
12.+13.4.04.
Eine Woche beim NC-Kiel ist rum. Die Rechnung ist bezahlt und nun geht es nach Itzehoe zu dem Verein dort. Dort gibt es keinen Strom an den Stellplätzen. Mit der neuen Batterie und dem kleinen Solarpaneel ist das jetzt aber auch kein Hindernis mehr. Dieses Naturisten-Gelände möchte ich einfach auch kennen lernen. Anfang September soll hier die DFK Quali im Boule stattfinden und dann weiß ich schon mal wo und wie es hier auf dem Platz läuft. Rolf der Vereinsvorsitzende hatte zum Abend die holzbeheitzte Sauna angeheizt. Die ist Klasse und dann ging es in den Badeteich. Das hat schon Überwindung gekostet. Es war eine gute Zeit dort.
14.04.
Mal wieder eine Nacht in der Marina in Uelzen am Kanal. Eine Radtour am Kanal entlang zur nächsten Schleuse und zum Sperrbauwerk tun mir gut. Abends gibt es im Vereinsheim bei der bekannt guten Küche ein ordentliches Abendessen.
15.+16.04.
Der nächste Platz Sonnenfreunde Braunschweig. Hier kommt Siggi wieder an und wird dann bei der weiteren Fahrt ihren Wagen hier stehen lassen. Auf dem Platz ist Arbeitswochenende. Der Wald wird gefegt, der Pool gesäubert und und und. Es gibt immer was zu tun. Mittags Erbsensuppe für alle und abends Sauna, das tut den fleißigen Händen gut.
17.04.
Das wird noch eine lange Reise. Eigentlich fängt sie gerade erst an. Zumindest als gemeinsame Reise von Sigi und mir. Das erste Mal, dass wir beide wochenlang zusammen in der Kabine leben wollen.
Wir fahren ein paar Kilometer westlich nach Seelze und besuchen die Therme dort. Sauna ist unser Ding.
18.-20.4.
Schiedersee – wir fahren zum Schiedersee, hier stehe ich ja öfters, um meinen Bruder zu treffen, der um die Ecke wohnt. Er kommt auch mit seiner Kabine. Wie haben uns schon wieder so lange nicht gesehen. Er ist gerade aus Marokko zurück und jetzt auch alleine mit Hund. Das Leben spielt nicht immer so, wie man es sich wünscht. Die Partnerin zu verlieren ist ein sehr harter Schnitt. Wir genießen die gemeinsame Zeit und Sigi und mein Bruder tauschen ihre Marokko Erfahrungen aus. Da kann ich nicht mitreden, soo weit war ich noch nicht und werde ich wohl auch nicht mehr hinkommen.
21.+22.4.
Mitgliederversammlung vom Hundeverein im hessischen Neuhof. Ein “altes” Hobby von mir, dass sich so langsam weiter verabschiedet. Interessen verändern sich und ich möchte mehr meine Gemeinsamkeiten mit Sigi ausleben.
23.+24.4.
Wir waren soo lange nicht in der Sauna. Auf nach Bad Kissingen Therme, Sauna und Wohnmobilstellplatz – was wollen wir mehr. Von der Therme haben wir leider nichts gesehen. Die ist nur Textil und damit nix für uns. Die Saunen sind sehr gut mit tollen Aufgüssen von Saunameistern, die nicht nur so lala rumwedeln.
Es ist der 26.Tag dieser Tour und schon der 7. Saunabesuch 😉
25.+26.4.
Kreuzwertheim. Die Kabine hat wieder Sehnsucht nach ihrem Geburtsort. Der Stellplatz unten am Main hat reichlich freie Plätze und so stehen wir mir schönen Blick auf die Kreuzfahrtschiffe hier auf dem Main. Die Nacht hat es wieder gefroren. Irgendwie will es dieses Jahr nicht warm werden. Eine Gasflasche nach der anderen wird leer.
Morgens früh geht der Wecker. Wie haben schon um 8 Termin für die Reparatur. Die Innenbeleuchtung geht nicht mehr und am Deckenventilator regnet es rein. Der wird direkt komplett ausgetauscht.
27.4.
Den halben Tag bei Tischer in der Werkstatt verbracht. Ein neuer Deckenventilator musste sein und die Steuerung der Innenbeleuchtung war auch hinne. Nun ist alles wieder erledigt. Endlich.
Es hatte mir auch Sorge gemacht ob für die Arbeiten ausreichend Zeitfenster vorhanden war. Schließlich stellt jeder die Mängel erst fest, wenn die erste Ausfahrt ansteht.
Nach der Reparatur noch Wasser getankt, Lebensmittel eingekauft und dann auf die Bahn. Bis Alzey sind wir noch gekommen.
28.4.-02.5.
Lichtbund Saar
Hier spielen wir das Hexenturnier mit. Mein erstes Boule-Turnier! 27 Doubletten sind angetreten. Wie schneiden nicht gut ab. Ein Sieg mehr wäre besser gewesen. Aber was soll’s. Wie hatten Spaß und alle waren total nett und freundlich. Die Abende im Vereinshaus inklusive. Viele Namen, viele Gesichter, Mal abwarten was ich davon demnächst noch zusammen bekomme.
03.05.
Weiter geht es aber nur ein paar Kilometer. In Weiskirchen wollen wir nochmal in die Sauna. Es wird ein schöner Tag. Ein Aufguss nach dem Anderen und eine gute Massage. So lässt es sich aushalten.
04.05.
Eine Nacht zu Hause. Wäsche waschen und ein paar Sachen aus- und einpacken.
So war der Plan.
Sigi muss kurz ins Krankenhaus. Im rechten Bein ist die Durchblutung nicht mehr ok. Ein paar Tage Reiseunterbrechung. Gesundheit geht vor!