Der erste große Urlaub in unserer Kabine. Bisher haben wir ja erst 3 Nächte in der Kabine verbracht. Einmal zu Hause auf der Einfahrt und zwei Nächte bei unserer Hundeausstellung in Remscheid. Jetzt sollen es zwei Wochen werden.

Erst einmal muss jedes Teil sein Plätzchen finden. Was packen wir wo hin. Manchmal passt nicht alles in das Fach, was da alles rein soll. Insgesamt haben wir jedoch reichlich Platz. Die 260S ist ja keine kleine Kabine. Niedrige Staumöglichkeit könnten wir mehr gebrauchen. In den oberen Schränken ist noch jede Menge Platz.

Am ersten Tag geht es nur bis Schieder zu meinem Bruder. Wir haben uns länger nicht gesehen und ich freue mich darauf die Familien am Nessenberg wieder zu sehen. So verklönen wir den Abend und den nächsten Vormittag, bis ich dann gegen Mittag so langsam weiter möchte. Die 14 Tage sollten eigentlich sehr geruhsam werden. Jetzt ist aber genau mitten im Urlaub ein Termin in Leipzig dazwischen gekommen. Dies hat den Reiseplan dann doch etwas gestrafft.

Also am 2. Tag geht es bis Hamburg. Für eine Nacht auf Durchreise nahe der Autobahn habe ich mir Geesthacht direkt an der Elbe ausgesucht. Als wir ankommen ist der Platz bereits rappelvoll und wir müssen uns auf eine Ecke quetschen. Der Platz ist ok und Spazierweg für Juschka ist zumindest ausreichend. Auf der Elbe ist sehr wenig Schiffsverkehr. Vom Rhein sind wir etwas anderes gewohnt. Ein Eiswagen kommt vorbei. Dem großen Erdbeerbecher kann ich nicht widerstehen.

Dann geht es nach Usedom. Waldparkplatz Bansin ist wieder Ziel. Vor sehr langer Zeit sind wir dort schon einmal gewesen. Bin sehr gespannt, ob der Platz noch so ist, wie ich ihn inm Erinnerung habe.

Ein kleines Schild an der B111 weist auf den Weg Richtung Strand. Am Ende des Weges dann der Waldparkplatz. Stellplätze für 120 Wohnmobile wobei Wohnwagen auch angenommen werden. Dann gibt noch einen Parkplatz für Tagesgäste. Ver- und Entsorgung, frische Brötchen zum Frühstück, viel mehr gibt es nicht. Der Kühlschrank sollte voll sein, wenn man hier ankommt. Das hat sich nicht geändert.

Was sich sicher nicht geändert hat: Smartphone/Handy funktionieren nicht. KEIN Netz, Je nach Anbieter reicht es nicht einmal zum telefonieren.  Das hatte ich nicht in Erinnerung.

Dann gehen wir durch den klöeinen Wald zum Strand. Auf dem Weg dorthin gibt es inzwischen eine Imbissbude mit recht guter Auswahl. Der Strand: unverändert. Weite bis zum Horizont und fast kein Menschh hier, weder nach Ost noch nach West. Ist das schön hier. Ein paar Leute sind im Wasser, es ist noch warm und das Wasser hat jetzt im Spätsommer erst die richtige Temperatur. Hier mit meiner Ajuschka schwimmen gehen. Klamotten ausziehen und rein ins Wasser. Aber Hund meint: Nö – keine Lust. Schade.

Am Strand meldet sich plötzlich das Smartphone und meint, es seit jetzt in Polen angemeldet. Auch gut, zumindest um mal ein paar Fotos nach Hause zu schicken. Hier bleiben wir zwei Nächte und spazieren viel am Meer entlang. Das tut gut.

Blick aus der Kabine

Dann geht es weiter nach Meck-Pomm auf den Campingplatz Sommersdorf am Kummerower See. Diesen Platz fahre ich seit Jahren immer wieder an: nette  Leute ein ordentliches Waschhaus, gute Spaziermöglichkeit, Badeplätze, alles was wir brauchen.

Wie so oft hier ist auch dieses mal Gewitter angesagt. Das kommt ge5radewegs über den See. Ich habe die hinteren Stützen herunter gelassen aber trotzdem schaukelt die Kabine. Dazu habe ich über die Nacht keine Lust und drehe den Wagen mit der Schnauze in den Wind.

Auch hier können wir wieder nur 2 Nächte bleiben, da ich am Samstag zu einer Schulung in Leipzig sein muss. Usedom und Sommersdorf waren beide eigentlich länger geplant.

Leipzig / Melinenburg

Als Zwischenstop vor Leipzig suche ich mir Schmergow aus. Im angrenzenden Testaurant bekomme ich ein gutes Abendessen und spare mir das Kochen. Auf einer riesigen Wiese übernachten wir mit noch einem anderen Wohnmobil. Hier kann ich zum ersten Mal die Aussendusche nutzen. Es ist schon etwas frisch am frühern Morgen.

Dann geht es weiter nach Leipzig. Der Stellplatz Melinenburg ist nicht weit von dem Hotel zu dem ich Samstag früh hin muss. Am Samstag findet dann eine Schulung für die Welthundeausstellung statt. Hundeausstellungen veranstalten wir im Verein immer wieder aber die Mitarbeit bei der Welthundeausstellung läuft schon anders ab. Die Durchführung der Ausstellung wird per Software unterstützt. In jedem Ausstellungsring sollen die Ergebnisse sofort per Tablet erfasst werden. Das muss geschult und geübt werden. Als wir fertig sind muss erst einmal Juschka eine Runde bekommen. und dann nichts wie raus aus der Stadt.

Es ist nicht weit bis zur Elbe. Der Stellplatz Mühlberg ist Ziel. Nach der ersten Woche mit auch viel Fahrerei ist jetzt Ruhe nötig. Viel spazieren gehen rund um den Schlossteich, an der Elbe entlang oder nach Süden am Hafen vorbei. Hier ist viel Platz und es gibt viele schöne Wege. Der Stellplatz ist auch schön. Mit gutem Waschhaus und einem netten Platzwart. Am ersten Abend hat der örtliche Autoclub sein Treffen. Der Platzwart grillt und hat seinen Bierwagen aufgebaut. So gibt es einen netten Abend auch für mich.

 

 

              

 

In Mühlberg lädt das Schloss zu einem Stadtspaziergang ein. Es ist vieles ziemlich heruntergekommen, aber auch das hat wieder seine schönen Seiten. Beeindruckend ist der Hochwasserschutz. Diese kleine Elbe, so weit vom Ort weg und diese hohen Flutmauer wollen so gar nicht zusammen passen. Wir bleiben drei Nächte hier. Jetzt haben wir es nicht eilig, der nächste Fixpunkt ist kommenden Samstag südlich Erfurt. Und das ist nicht weit.

          

Das Stückchen wollen wir ganz geruhsam im weiten Bogen durch das Erzgebirge angehen. Bei der Suche nach einer schönen Übernachtungsmöglichkeit fällt mir die Silbertherme in Wolkenstein auf.

Die Parkmöglichkeit ist etwas ungewöhnlich. Man muss die Einfahrt vom Parkhaus nehmen und fährt dann von hinten auf das Dach des Parkhauses. Ein schöne Runde spazieren gehen. Hier ist es etwas eingeschränkt. Die Kurbadleute laufen wohl nicht viel. Ein überdimensionaler Schwippbogen steht im Park. Wir sind im Erzgebirge oder zumindest den Ausläufern angekommen. Die Therme tut gut. Mal die Seele baumeln lassen.

Naturcamping Zwotaführt uns weiter gen Westen genau an den Zipfel der Tschechei. Unter Naturcamping hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Eine grosse planierte Fläche auf der stellenweise Gras wuchs und am Rand eine einsame Stromsäule. Die alte Dame freute sich, dass sie noch ein paar Euros bekam, aber der Platz war es eigentlich nicht wert. Kein Platz für zwei Nächte, also noch etwas suchen.

Nach der guten Erfahrung mit der Silbertherme kommt mir das Erllebnisbad Saalemax Rudolstadt gerade recht. Noch einen schönen Saunaband geniessen bevor wir wieder den Tag im Hundeverein verbringen.

Niederwillingen hier fahren wir Freitag Nachmittag ein. Ein verträumtes Dörfchen. Das Telefon ist mal wieder tot und das freie Wlan an der Feuerwehrgarage tröpfelt mit Geschwindigkeit der Akustikkoppler aus den 70ern vor sich hin. Im Hotel haben wir den Tagungsraum für unsere Vorstandssitzung gebucht. Den ganzen Samstag wird intensiv gearbeitet und dann reicht es auch.

Sonntag früh werden an der ersten Entsorgungsmöglichkeit die Tanks geleert und dann geht es zurück nach Hause.

Di erste größere Runde mit der Kabine ist gefahren.

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